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Mess- & Regeltechnik

Dosieranlage / Funktion / Schema

Automatische Dosieranlagen für die Einhaltung der Hygieneparameter im privaten Schwimmbad
(Bitte beachten Sie ausschließlich die der Anlage beiligenden Installations- und Bedienungsanleitung!)

Mess-, Regel- und Dosiersysteme werden in privaten Schwimmbädern immer häufiger eingesetzt. Waren in der Vergangenheit die Geräte eher störanfällig und kostenintensiv, so hat es in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gegeben.

Der tägliche Aufwand für den Betreiber einer Schwimmbadanlage wird wesentlich reduziert. Neben dem Wegfall der regelmäßigen manuellen Zugabe der Wasserpflegemittel, reduziert sich auch der Aufwand für die Wasseranalytik.

Somit können die Kontroll- und Pflegemaßnahmen auch während längerer Zeiträume (z.B. Urlaub), auf ein Minimum reduziert werden. Neben anderen Prozessen, die an der Wasseraufbereitung beteiligt sind (wie Beckenwassererwärmung, Füllwassernachspeisung und Filterrückspülung), können in Privatschwimmbädern auch die Desinfektionsmittelzugabe und die pH-Wert-Regulierung automatisiert werden. Eine Nachrüstung bestehender Schwimmbadanlagen ist mit geringem Aufwand möglich.

Der Einsatz von automatischen Mess- und Dosierstationen ermöglicht eine genaue Dosierung entsprechend den Erfordernissen. Die Geräte sollten wartungsarm, für den Betreiber leicht bedienbar und mit einer möglichst einfachen und informativen Anzeige ausgestattet sein.

1. Aufbau

Die Dosierung der entsprechenden Chemikalien erfolgt in flüssiger Form. Hierbei werden die Produkte mit speziellen Dosierpumpen über Sauglanzen direkt aus dem Transportgebinde angesaugt und an entsprechenden Impfstellen dem Wasser in der Aufbereitungsanlage zugesetzt. Die Dosiermenge wird auf der Basis von Messwerten des Schwimmbadwassers automatisch geregelt.

Für die Zugabe der jeweiligen Chemikalien sind aus Sicherheitsgründen grundsätzlich getrennte Dosierungen notwendig.

Üblicherweise werden die notwendigen Komponenten einer Mess- und Dosieranlage anschlussfertig auf einer Wandmontageplatte ausgeliefert.

2. Regelgerät:

Das Mess- und Regelgerät ist die Kommandozentrale. Es setzt die elektrischen Signale der Sensoren um und steuert selbständig die einzelnen Dosierstationen bzw. Dosierpumpen an. Dabei können z.B. der pH-Wert im Schwimmbad, als auch die Desinfektionsmittelzugabe automatisch reguliert werden.

Als Reglung bezeichnet man einen Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (z.B. pH-Wert) fortlaufend gemessen, mit einem gewünschten Wert (Sollwert) verglichen und durch Steuereinrichtungen (z.B. Dosiergerät) dem Sollwert laufend angepasst wird.

Die verwendeten Sensoren ermitteln aus dem Schwimmbadwasser die entsprechenden Werte und setzen diese in ein elektrisches Signal um, das vom Regelgerät ausgewertet wird.

Die Sensoren werden in den Durchlaufgeber geschraubt und ständig mit Messwasser umspült, damit ein im Schwimmbad aktuell vorherrschender Wert ermittelt werden kann. Die Durchlaufarmatur muss so konstruiert sein, dass sich die wichtigsten Teile der Elektroden (Glasmembran und Diaphragma) ständig im Wasser befinden, auch wenn die Armatur bei abgeschalteter Anlage nicht durchflossen wird.

Ein falsch verlegter Messwasserkreislauf führt zwangsläufig zu Funktionsstörungen, weil der Regeleinheit ein Wert vorgetäuscht wird, der mit der Realität im Schwimmbecken nicht übereinstimmt!

Dosierpumpen:

Als Dosierpumpen können Schlauchdosierpumpen oder Magnet-Membrandosierpumpen eingesetzt werden. In privaten Schwimmbädern geht der Trend zum Einsatz von Schlauchdosierpumpen. Diese sind leicht zu warten, entlüften sich selbsttätig und haben auch bei kleinen Dosiermengen eine geringe Störanfälligkeit. Lediglich der Schlauch der Dosierpumpe ist als Verschleißteil jährlich zu wechseln.

Die Gebinde mit den jeweiligen Pflegeprodukten befinden sich in separaten Lagerwannen. Die Entnahme der Chemikalien erfolgt über Sauglanzen, welche direkt in das jeweilige Gebinde eingeschraubt werden. Die Sauglanzen sind mit einer Niveauabschaltung (Leermeldung) ausgestattet, welche bei einem Minimalstand die Pumpe abschaltet. Die Dosierleitungen bestehen aus widerstandsfähigem PTFE-Material. Um eine gute Vermischung zu erreichen, muss das Impfventil in der Rohrleitung so angebracht werden, dass es sich direkt im Wasserstrom befindet.

Dadurch wird die Gefahr des Verstopfens minimiert. Die Impfventile sollten dennoch regelmäßig kontrolliert werden.

Hinweis:

- Um durch Ansäuern ein Zuwachsen der Chlor-Impfstelle zu verhindern, wird die pH-Impfstelle in Fließrichtung des Wassers vor der Chlor-Impfstelle installiert.
- Für die Dosierstellen ist lt. DIN 19643 ein Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten, (Bei direkter Zusammenführung beider Chemikalien kann Chlorgas entstehen!)
- Die Impfstellen müssen grundsätzlich in Fließrichtung nach dem Wärmetauscher bzw. nach der Einbindung der Solaranlage angeordnet werden.

Die Messwasserleitung sollte aus Kunststoff (PE, PVC, PP) bestehen. Vorteilhaft ist die Installation des Messgerätes in unmittelbarer Nähe des Beckens. Dadurch wird eine schnelle Zuführung des Messwassers zum Messfühler erreicht.

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Dosieranlage / Funktion / Schema

Automatische Dosieranlagen für die Einhaltung der Hygieneparameter im privaten Schwimmbad
(Bitte beachten Sie ausschließlich die der Anlage beiligenden Installations- und Bedienungsanleitung!)

Mess-, Regel- und Dosiersysteme werden in privaten Schwimmbädern immer häufiger eingesetzt. Waren in der Vergangenheit die Geräte eher störanfällig und kostenintensiv, so hat es in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gegeben.

Der tägliche Aufwand für den Betreiber einer Schwimmbadanlage wird wesentlich reduziert. Neben dem Wegfall der regelmäßigen manuellen Zugabe der Wasserpflegemittel, reduziert sich auch der Aufwand für die Wasseranalytik.

Somit können die Kontroll- und Pflegemaßnahmen auch während längerer Zeiträume (z.B. Urlaub), auf ein Minimum reduziert werden. Neben anderen Prozessen, die an der Wasseraufbereitung beteiligt sind (wie Beckenwassererwärmung, Füllwassernachspeisung und Filterrückspülung), können in Privatschwimmbädern auch die Desinfektionsmittelzugabe und die pH-Wert-Regulierung automatisiert werden. Eine Nachrüstung bestehender Schwimmbadanlagen ist mit geringem Aufwand möglich.

Der Einsatz von automatischen Mess- und Dosierstationen ermöglicht eine genaue Dosierung entsprechend den Erfordernissen. Die Geräte sollten wartungsarm, für den Betreiber leicht bedienbar und mit einer möglichst einfachen und informativen Anzeige ausgestattet sein.

1. Aufbau

Die Dosierung der entsprechenden Chemikalien erfolgt in flüssiger Form. Hierbei werden die Produkte mit speziellen Dosierpumpen über Sauglanzen direkt aus dem Transportgebinde angesaugt und an entsprechenden Impfstellen dem Wasser in der Aufbereitungsanlage zugesetzt. Die Dosiermenge wird auf der Basis von Messwerten des Schwimmbadwassers automatisch geregelt.

Für die Zugabe der jeweiligen Chemikalien sind aus Sicherheitsgründen grundsätzlich getrennte Dosierungen notwendig.

Üblicherweise werden die notwendigen Komponenten einer Mess- und Dosieranlage anschlussfertig auf einer Wandmontageplatte ausgeliefert.

2. Regelgerät:

Das Mess- und Regelgerät ist die Kommandozentrale. Es setzt die elektrischen Signale der Sensoren um und steuert selbständig die einzelnen Dosierstationen bzw. Dosierpumpen an. Dabei können z.B. der pH-Wert im Schwimmbad, als auch die Desinfektionsmittelzugabe automatisch reguliert werden.

Als Reglung bezeichnet man einen Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe (z.B. pH-Wert) fortlaufend gemessen, mit einem gewünschten Wert (Sollwert) verglichen und durch Steuereinrichtungen (z.B. Dosiergerät) dem Sollwert laufend angepasst wird.

Die verwendeten Sensoren ermitteln aus dem Schwimmbadwasser die entsprechenden Werte und setzen diese in ein elektrisches Signal um, das vom Regelgerät ausgewertet wird.

Die Sensoren werden in den Durchlaufgeber geschraubt und ständig mit Messwasser umspült, damit ein im Schwimmbad aktuell vorherrschender Wert ermittelt werden kann. Die Durchlaufarmatur muss so konstruiert sein, dass sich die wichtigsten Teile der Elektroden (Glasmembran und Diaphragma) ständig im Wasser befinden, auch wenn die Armatur bei abgeschalteter Anlage nicht durchflossen wird.

Ein falsch verlegter Messwasserkreislauf führt zwangsläufig zu Funktionsstörungen, weil der Regeleinheit ein Wert vorgetäuscht wird, der mit der Realität im Schwimmbecken nicht übereinstimmt!

Dosierpumpen:

Als Dosierpumpen können Schlauchdosierpumpen oder Magnet-Membrandosierpumpen eingesetzt werden. In privaten Schwimmbädern geht der Trend zum Einsatz von Schlauchdosierpumpen. Diese sind leicht zu warten, entlüften sich selbsttätig und haben auch bei kleinen Dosiermengen eine geringe Störanfälligkeit. Lediglich der Schlauch der Dosierpumpe ist als Verschleißteil jährlich zu wechseln.

Die Gebinde mit den jeweiligen Pflegeprodukten befinden sich in separaten Lagerwannen. Die Entnahme der Chemikalien erfolgt über Sauglanzen, welche direkt in das jeweilige Gebinde eingeschraubt werden. Die Sauglanzen sind mit einer Niveauabschaltung (Leermeldung) ausgestattet, welche bei einem Minimalstand die Pumpe abschaltet. Die Dosierleitungen bestehen aus widerstandsfähigem PTFE-Material. Um eine gute Vermischung zu erreichen, muss das Impfventil in der Rohrleitung so angebracht werden, dass es sich direkt im Wasserstrom befindet.

Dadurch wird die Gefahr des Verstopfens minimiert. Die Impfventile sollten dennoch regelmäßig kontrolliert werden.

Hinweis:

- Um durch Ansäuern ein Zuwachsen der Chlor-Impfstelle zu verhindern, wird die pH-Impfstelle in Fließrichtung des Wassers vor der Chlor-Impfstelle installiert.
- Für die Dosierstellen ist lt. DIN 19643 ein Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten, (Bei direkter Zusammenführung beider Chemikalien kann Chlorgas entstehen!)
- Die Impfstellen müssen grundsätzlich in Fließrichtung nach dem Wärmetauscher bzw. nach der Einbindung der Solaranlage angeordnet werden.

Die Messwasserleitung sollte aus Kunststoff (PE, PVC, PP) bestehen. Vorteilhaft ist die Installation des Messgerätes in unmittelbarer Nähe des Beckens. Dadurch wird eine schnelle Zuführung des Messwassers zum Messfühler erreicht.

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