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Kieselgurfilter

Im Kieselgurfilter wird dem zu filtrierenden Schwimmbadwasser vor der Filteranlage Kieselgur (ein sehr feinkörniges und poröses Filtermaterial) und teilweise auch Hilfsstoffe wie Pulver-Aktivkohle zugesetzt.

Diese werden in einer dünnen Schicht auf so genannten Trägerelementen (Kartuschen-Platten oder Kerzen) angeschwemmt. Dadurch entsteht eine geschlossene Filterschicht von ca. 1-3 mm Dicke. Das Material bildet in dieser dünnen Schicht feinstverteilte Hohlräume die eine hervorragende Filterschärfe besitzen.

Durch Rückspülung wird das verunreinigte Filtermaterial mit Hilfe der Schwimmbadpumpe und dem Beckenwasser aus dem Filter gespült. Anschließend erfolgt eine gleichmäßige Erneuerung der Filterschicht durch erneutes anschwemmen von Kieselgur auf den Trägerelementen. Um einer Verstopfung des Filtermaterials entgegenzuwirken, können dem Rohwasser geringe Mengen Kieselgur hinzugefügt werden. Dies verlangsamt die Verstopfung des Filters durch Auflockerung und Aktivierung der Filterschicht. Des Weiteren wird ein Durchdringen von Verschmutzungen auf die Trägerelemente vermieden.

Aufgrund dieser sehr großen Filtrationsschärfe und der recht dünnen Filtermaterialschicht besteht ein sehr guter Filtrationseffekt. Jedoch fehlt eine Tiefenwirkung, wie auch bei Kartuschenfiltern. Folglich richten sich die Rückspülintervalle nach der Schmutzbelastung des Beckenwassers und der bestehenden Verkeimungsgefahr des Filters. Anschwemmfilter müssen ohne Betriebspausen betrieben werden, da das angeschwemmte Material bei einer Unterbrechung des Filterbetriebes von den Trägerelementen abfällt. Beim Wiederanschwemmen wird eine Mischung aus Kieselgur und Schmutz angeschwemmt welche das Filterergebnis erheblich verschlechtert.

Anschwemmfilter benötigen einen Kieselgur-Abscheider in der Rückspülleitung, beim Betrieb ohne Abscheider können sich Abwasserleitungen und private Sickergruben zusetzen. Bei der Einleitung von Kieselgurmaterial in den Kanal muß vorher mit dem zuständigen Entwässerungsamt geklärt werden, ob eine solche Direktentsorgung möglich ist.

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Kieselgurfilter

Im Kieselgurfilter wird dem zu filtrierenden Schwimmbadwasser vor der Filteranlage Kieselgur (ein sehr feinkörniges und poröses Filtermaterial) und teilweise auch Hilfsstoffe wie Pulver-Aktivkohle zugesetzt.

Diese werden in einer dünnen Schicht auf so genannten Trägerelementen (Kartuschen-Platten oder Kerzen) angeschwemmt. Dadurch entsteht eine geschlossene Filterschicht von ca. 1-3 mm Dicke. Das Material bildet in dieser dünnen Schicht feinstverteilte Hohlräume die eine hervorragende Filterschärfe besitzen.

Durch Rückspülung wird das verunreinigte Filtermaterial mit Hilfe der Schwimmbadpumpe und dem Beckenwasser aus dem Filter gespült. Anschließend erfolgt eine gleichmäßige Erneuerung der Filterschicht durch erneutes anschwemmen von Kieselgur auf den Trägerelementen. Um einer Verstopfung des Filtermaterials entgegenzuwirken, können dem Rohwasser geringe Mengen Kieselgur hinzugefügt werden. Dies verlangsamt die Verstopfung des Filters durch Auflockerung und Aktivierung der Filterschicht. Des Weiteren wird ein Durchdringen von Verschmutzungen auf die Trägerelemente vermieden.

Aufgrund dieser sehr großen Filtrationsschärfe und der recht dünnen Filtermaterialschicht besteht ein sehr guter Filtrationseffekt. Jedoch fehlt eine Tiefenwirkung, wie auch bei Kartuschenfiltern. Folglich richten sich die Rückspülintervalle nach der Schmutzbelastung des Beckenwassers und der bestehenden Verkeimungsgefahr des Filters. Anschwemmfilter müssen ohne Betriebspausen betrieben werden, da das angeschwemmte Material bei einer Unterbrechung des Filterbetriebes von den Trägerelementen abfällt. Beim Wiederanschwemmen wird eine Mischung aus Kieselgur und Schmutz angeschwemmt welche das Filterergebnis erheblich verschlechtert.

Anschwemmfilter benötigen einen Kieselgur-Abscheider in der Rückspülleitung, beim Betrieb ohne Abscheider können sich Abwasserleitungen und private Sickergruben zusetzen. Bei der Einleitung von Kieselgurmaterial in den Kanal muß vorher mit dem zuständigen Entwässerungsamt geklärt werden, ob eine solche Direktentsorgung möglich ist.

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