Sichere SSL Verbindung
Hotline 035243-499000

Wasserpflegehinweise

Da Schwimmbadwasser jeden Tag unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt wird. Durch die Umwelt und die Menschen gelangen organische und anorganische Stoffe ins Wasser. Das ist unabdingbar ihr Schwimmbadwasser zu reinigen und zu pflegen.

Man kann die Wasserpflege in 2 Kategorien aufteilen. Zum einen in die physikalische Wasserpflege, bei der es um die mechanische Beseitigung von Fremdkörpern wie Sand, Gras etc., und zum anderen in die chemische Wasserpflege, welche die "unsichtbaren Stoffe" beseitigt und die Wasserparameter steuert.

physikalische Wasserpflege
Bei einer guten Durchströmung des Beckens werden die meisten größeren Schmutzpartikel vom Filter zurückgehalten. Generell empfehlen wir, die Filterpumpe so lange in Betrieb zu lassen, dass das gesamte Wasservolumen mindestens 2-3 mal pro Tag umgewälzt wird. In der Regel entspricht dies einer Filterlaufzeit von 6-8 Stunden pro Tag. Verwenden Sie einen Sandfilter, muss jede Woche rückgespült werden.

Dadurch wird Ihr Schwimmbadwasser auch mit Frischwasser erneuert. Was beim Sandfilter automatisch mit dem Rückspülen funktioniert, gilt auch für andere Filterarten. Diese müssen ebenfalls gereinigt werden und wöchentlich müssen mindestens 3% des Wassers durch Frischwasser ersetzt werden, d.h. je nach Filtergröße wöchentlich mindestens 3-5 min. rückspülen. Fremdkörper, die sich trotzdem noch im Wasser befinden, werden entweder mittels eines Keschers manuell beseitigt oder sie werden mittels eines automatischen Bodensaugers abgesaugt.

chemische Wasserpflege

  1. PH - Wert - Regulierung
    Der ideale pH-Wert für eine erfolgreiche Wasserpflege liegt zwischen 7,0 und 7,4. Dieser Bereich wird dem Wohlbefinden der Badenden, der Lebensdauer von Schwimmbadmaterialien und der optimalen Wirkung der Wasserpflegemittel gleichermaßen gerecht. Will man unerwünschte Auswirkungen vermeiden, sollte der pH-Wert mindestens alle 8 Tage geprüft und auf 7,0 bis 7,4 eingestellt werden.
     
  2. Desinfektion
    Im Schwimmbadwasser herrschen günstige Lebensbedingungen für verschiedene Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Algen). Nur ein geringer Teil der Bakterien und Pilze ist krankheitserregend und bildet ein Infektionsrisiko für die Badenden, aber auch sie können durch rasche Vermehrung zu schleimigen Belägen und zu Trübungen des Wassers führen. Daher ist es notwendig, das Wasser durch eine wirksame Desinfektion in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten.
    Informationen zu den häufigsten Desinfektionsmethoden finden Sie hier.
     
  3. Algenverhütung
    Algen sind pflanzliche Mikroorganismen, die unerwünschte organische Stoffe produzieren, die wiederum ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze sind. Grund genug, Algenwachstum zu verhindern.
    Gängige Desinfektionsmittel allein reichen dazu in der Regel nicht aus. Algen können zudem gegen Chlor resistent werden, weil Chlor die Schleimhülle bei größeren Algenkolonien nicht durchdringen kann.
    Vorbeugen ist besser als heilen. Eine rechtzeitige Prophylaxe mit Algenex stört Stoffwechselvorgänge der Alge. Sie stirbt bzw. das Wachstum wird gehemmt.
     
  4. Flockung
    Ein Sandfilter kann feinst verteilte, so genannte kolloidale Verunreinigungen nicht zurückhalten, was zu einer milchigen Trübung des Wassers führen kann. Mit Hilfe der Flockung kann man diese Schwebepartikelchen filtrierbar machen. Die sich vor dem Filter bildenden Flocken hüllen feinst verteilte Schmutzteilchen ein. Diese Flocken sind dann groß genug, dass sie im Sandfilter zurückgehalten werden können. Mit dem nächsten Rückspülen sind diese Schmutzstoffe dann verschwunden.
    Zusätzlich unterstützt eine gute Flockung die Kapazität des eingesetzten Desinfektionsmittels. Die Wasserqualität wird allgemein verbessert.
    Resultat: kristallklares Wasser.


Als Desinfektionsmittel ist Chlor das am häufigsten verwendete Wasserpflegemittel. Es zeichnet sich durch seine schnelle Wirkung im Beckenwasser aus.

Reines Chlor baut aber vorallem unter hoher Belastung schnell an Wirkung ab. Um reines Chlor zu stabilisieren wird dem Chlor Cyanursäure zugegeben. Die Cyanursäure hat einen pH-Wert von ca. 4,0, daher führt die Zugabe von stabilisierten Chlor zu pH-Senkung des Beckenwassers.

Die Säurekapazität ist ein weiterer Parameter für die chemische Wasserpflege. Die Säurekapazität ist die beschreibt das Aufnahmevermögen des Schwimmbadwassers ggü. einer Säure. Die Säurekapazität KS4,3 gibt an wieviel Säure durch eine definierte Wassermenge bis zum Erreichen des pH-Wertes 4,3 benötigt wird. In der Praxis sind das 0,1mol/l Salzsäure durch 100ml Wasser. Die Säurekapazität wird in mol/m³ angegeben.

Da Schwimmbadwasser jeden Tag unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt wird. Durch die Umwelt und die Menschen gelangen organische und anorganische Stoffe ins Wasser. Das ist unabdingbar ihr... mehr erfahren »
Fenster schließen
Wasserpflegehinweise

Da Schwimmbadwasser jeden Tag unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt wird. Durch die Umwelt und die Menschen gelangen organische und anorganische Stoffe ins Wasser. Das ist unabdingbar ihr Schwimmbadwasser zu reinigen und zu pflegen.

Man kann die Wasserpflege in 2 Kategorien aufteilen. Zum einen in die physikalische Wasserpflege, bei der es um die mechanische Beseitigung von Fremdkörpern wie Sand, Gras etc., und zum anderen in die chemische Wasserpflege, welche die "unsichtbaren Stoffe" beseitigt und die Wasserparameter steuert.

physikalische Wasserpflege
Bei einer guten Durchströmung des Beckens werden die meisten größeren Schmutzpartikel vom Filter zurückgehalten. Generell empfehlen wir, die Filterpumpe so lange in Betrieb zu lassen, dass das gesamte Wasservolumen mindestens 2-3 mal pro Tag umgewälzt wird. In der Regel entspricht dies einer Filterlaufzeit von 6-8 Stunden pro Tag. Verwenden Sie einen Sandfilter, muss jede Woche rückgespült werden.

Dadurch wird Ihr Schwimmbadwasser auch mit Frischwasser erneuert. Was beim Sandfilter automatisch mit dem Rückspülen funktioniert, gilt auch für andere Filterarten. Diese müssen ebenfalls gereinigt werden und wöchentlich müssen mindestens 3% des Wassers durch Frischwasser ersetzt werden, d.h. je nach Filtergröße wöchentlich mindestens 3-5 min. rückspülen. Fremdkörper, die sich trotzdem noch im Wasser befinden, werden entweder mittels eines Keschers manuell beseitigt oder sie werden mittels eines automatischen Bodensaugers abgesaugt.

chemische Wasserpflege

  1. PH - Wert - Regulierung
    Der ideale pH-Wert für eine erfolgreiche Wasserpflege liegt zwischen 7,0 und 7,4. Dieser Bereich wird dem Wohlbefinden der Badenden, der Lebensdauer von Schwimmbadmaterialien und der optimalen Wirkung der Wasserpflegemittel gleichermaßen gerecht. Will man unerwünschte Auswirkungen vermeiden, sollte der pH-Wert mindestens alle 8 Tage geprüft und auf 7,0 bis 7,4 eingestellt werden.
     
  2. Desinfektion
    Im Schwimmbadwasser herrschen günstige Lebensbedingungen für verschiedene Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Algen). Nur ein geringer Teil der Bakterien und Pilze ist krankheitserregend und bildet ein Infektionsrisiko für die Badenden, aber auch sie können durch rasche Vermehrung zu schleimigen Belägen und zu Trübungen des Wassers führen. Daher ist es notwendig, das Wasser durch eine wirksame Desinfektion in hygienisch einwandfreiem Zustand zu halten.
    Informationen zu den häufigsten Desinfektionsmethoden finden Sie hier.
     
  3. Algenverhütung
    Algen sind pflanzliche Mikroorganismen, die unerwünschte organische Stoffe produzieren, die wiederum ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze sind. Grund genug, Algenwachstum zu verhindern.
    Gängige Desinfektionsmittel allein reichen dazu in der Regel nicht aus. Algen können zudem gegen Chlor resistent werden, weil Chlor die Schleimhülle bei größeren Algenkolonien nicht durchdringen kann.
    Vorbeugen ist besser als heilen. Eine rechtzeitige Prophylaxe mit Algenex stört Stoffwechselvorgänge der Alge. Sie stirbt bzw. das Wachstum wird gehemmt.
     
  4. Flockung
    Ein Sandfilter kann feinst verteilte, so genannte kolloidale Verunreinigungen nicht zurückhalten, was zu einer milchigen Trübung des Wassers führen kann. Mit Hilfe der Flockung kann man diese Schwebepartikelchen filtrierbar machen. Die sich vor dem Filter bildenden Flocken hüllen feinst verteilte Schmutzteilchen ein. Diese Flocken sind dann groß genug, dass sie im Sandfilter zurückgehalten werden können. Mit dem nächsten Rückspülen sind diese Schmutzstoffe dann verschwunden.
    Zusätzlich unterstützt eine gute Flockung die Kapazität des eingesetzten Desinfektionsmittels. Die Wasserqualität wird allgemein verbessert.
    Resultat: kristallklares Wasser.


Als Desinfektionsmittel ist Chlor das am häufigsten verwendete Wasserpflegemittel. Es zeichnet sich durch seine schnelle Wirkung im Beckenwasser aus.

Reines Chlor baut aber vorallem unter hoher Belastung schnell an Wirkung ab. Um reines Chlor zu stabilisieren wird dem Chlor Cyanursäure zugegeben. Die Cyanursäure hat einen pH-Wert von ca. 4,0, daher führt die Zugabe von stabilisierten Chlor zu pH-Senkung des Beckenwassers.

Die Säurekapazität ist ein weiterer Parameter für die chemische Wasserpflege. Die Säurekapazität ist die beschreibt das Aufnahmevermögen des Schwimmbadwassers ggü. einer Säure. Die Säurekapazität KS4,3 gibt an wieviel Säure durch eine definierte Wassermenge bis zum Erreichen des pH-Wertes 4,3 benötigt wird. In der Praxis sind das 0,1mol/l Salzsäure durch 100ml Wasser. Die Säurekapazität wird in mol/m³ angegeben.

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!