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Teststreifen

Die in der Wasseranalytik angebotenen Teststreifen werden häufig in Plastikröhrchen
mit Schraubverschluss angeboten. Durch das Öffnen dieser Röhrchen reagieren die
Teststreifen mit Luftsauerstoff, Luftfeuchtigkeit und ggf. UV-Licht. Eine schnelle Alterung
des Reagenzes mit entsprechender Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Farbreaktion ist
nicht auszuschließen. Die auf dem Trägermaterial (Teststreifen) aufgebrachte Chemikalienmenge
ist in vielen Fällen zu gering, um die für die chemische Reaktion benötigten
optimalen Reaktionsbedingungen zu schaffen. Dies gilt insbesondere für Teststreifen, die durch Schwenken in der Wasserprobe ihr Reagenzsystem an das 10 ml Probevolumen abgeben sollen, um dann die Probe einer kolorimetrischen oder photometrischen Vermessung zu unterziehen. Wird die Farbentwicklung auf dem Trägermaterial durchgeführt, so ist bei niedrigen Messwerten die Farbintensität oftmals unzureichend und die Teststreifen beginnen mit den auswertbaren Farben erst bei relativ hohen Messwerten. Das unterschiedliche
Farbempfinden der Anwender, die die entstandene Färbung auf dem Teststreifen gegen einen Offsetdruck vergleichen müssen, kann zu größeren Abgleich- und damit zu Messwertfehlern führen.