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Edelstahlschwimmbecken aus V4A

Becken aus Edelstahl

Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass sich das Korrosionsverhalten von Stählen durch Legierungszusätze (Chrom, Nickel und Molybdän) deutlich verbessern lässt. Der entscheidende Durchbruch gelang 1912 in Deutschland. Durch Legieren von Chrom und Nickel sowie einer gezielten Wärmebehandlung, wurden Stähle mit optimaler Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitig guten mechanischen Eigenschaften entwickelt.

Aus der damaligen Bezeichnung "V" für Versuch und "A" für Austenit, entstanden die Begriffe V2A (Chrom Nickel-Stahl) und V4A (Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl). Sie werden noch heute als Synonyme für "Edelstahl Rostfrei" verwendet. Bei "Edelstahl Rostfrei" handelt es sich im wissenschaftlich technischen Sinne um hochlegierte Chrom-Nickel-Stahl-Legierungen, die auch "Austenite" genannt werden.

Große deutsche Hersteller haben Bezeichnungen wie "Nirosta" (Krupp Stahl AG) und "Remanit" (Thyssen Edelstahl AG) als Markennamen eingeführt.

Unter der allgemeinen Bezeichnung "Edelstahl Rostfrei" werden heute Stähle angeboten, die besonders durch eine entsprechend hohe Korrosionsbeständigkeit für den Einsatz im Schwimmbad und Schwimmbecken geeignet sind. Edelstahl ist ein Werkstoffbegriff, der nach DIN EN 10088 - 2, verschiedene Edelstahlsorten umfasst.

Aufgrund der guten Verarbeitbarkeit und Korrosionsbeständigkeit, werden diese Stahlsorten zu den vielfältigsten Produkten im Schwimmbadbereich verarbeitet. Durch unterschiedliche Legierungen erreicht man z. B. verschieden hohe Beständigkeiten gegenüber Chloriden.

Bevorzugte Anwendungsbereiche:
• Edelstahlbecken
• Leitern / Treppen / Geländer
• Halterungen (einschließlich Beckenkopf und Überlaufrinne)
• Abdeckroste
• Einbauteile
• Schwimmbadattraktionen
• Pumpenteile

Edelstahl bildet an seiner Oberfläche eine dünne Passivschicht, die ihn korrosionsbeständig macht. Im Falle einer Beschädigung bildet sich diese Passivschicht unter dem Einfluss von Sauerstoff immer wieder neu, so dass der Werkstoff über einen eingebauten "Selbstreparaturmechanismus" verfügt.

Eine vollständige Übersicht über die einzelnen Werkstoffzulassungen kann bei der "lnformationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER)" in Düsseldorf, als Merkblatt 831- "Edelstahl Rostfrei in Schwimmbädern", angefordert werden. Für die Werkstoffauswahl sind neben den Chloridgehalten, auch die sich aus den jeweiligen Betriebsbedingungen ergebenen Belastungen (z. B. durch Wasseraufbereitung, Heizung, Lüftung, Reinigungsmaßnahmen), sowie die konstruktiven Gegebenheiten, von entscheidender Bedeutung.

Edelstahlbecken

Im öffentlichen Schwimmbad-bau hat Edelstahl als Werkstoff für Schwimmbecken eine große Verbreitung gefunden. Dies gilt sowohl für den Beckenneubau, als auch für die Beckensanierung.

Der Grund für die zunehmende Verwendung des Werkstoffes sind z. B. folgende Aspekte:
• kurze Bauzeiten
• keine Rissbildung oder Oberflächenversprödungen
• sehr gute Witterungsbeständigkeit gegenüber Frost bzw. hohen Temperaturen
• absolute Dichtheit durch Verschweißung
• glatte hygienische Oberflächen
• leichte Reinigung/geringer Wartungsaufwand
• große Formenvielfalt der Beckengestaltung
• problemloser Einbau aller beckenhydraulischen Einbauteile und Ausstattungen durch Verschweißen

Im privaten Bäderbau sind Edelstahlbecken aufgrund des gehobenen Preisniveaus seltener anzutreffen. Bei unsachgemäßer Beckenwasseraufbereitung bzw. unzureichender Überwachung der Beckenwasserqualität, besteht für diesen Werkstoff ein erhöhtes Korrosionsrisiko. Insbesondere durch einen zu geringen Frischwasserzusatz, verbunden mit einer mangelhaften Überprüfung der Wasserwerte durch den privaten Betreiber, können die für den jeweiligen Werkstoff maximal zulässig Chloridionenkonzentrationen überschritten werden.

Beckenkonstruktionen für Edelstahlschwimmbecken

Die Beckenkonstruktionen werden als Einst ückbecken bzw. in Segmentbauweise aus Edelstahlblechen mit entsprechenden Versteifungen gefertigt. Das Zusammenfügen und Abdichten der einzelnen Bleche und Konstruktionsteile erfolgt durch fachgerechtes Verschweißen. Dies gilt sowohl für die Fertigung von Bauteilen beim Hersteller, sowie beim Fügen von vorgefertigten Teilen auf der Baustelle.

Die Herstellung von Edelstahlbecken erfordert neben einem hohen fachlichen Können, eine sachgerechte Produktion, bei der die erforderliche Reinheit für die Verarbeitung von Edelstählen gewährleistet sein muss. In den entsprechenden Fertigungsstätten sind ausschließlich Produkte aus Edelstahl, ohne Vermischung mit anderen unlegierten Baustählen, herzustellen.

Nur so wird vermieden, dass z. B. durch ferritischen Abrieb bzw. durch Eindrücke u. Ä., unter der späteren Einwirkung von Schwimmbadwasser, Korrosionen entstehen können. Für die fachgerechte Ausführung der Schweißarbeiten an Edelstahlbecken ist für den Hersteller der Eignungsnachweis nach DIN 18800 - 7 in Verbindung mit DIN EN 729 - 3 erforderlich.

Einbau im Schwimmbad
Die bauseitigen Leistungen zum Einbau von Edelstahlbecken sind von der Einbaustelle und den statischen Erfordernissen der Edelstahlkonstruktion abhängig. Der Einbau sollte generell durch den Hersteller bzw. nach dessen Angaben erfolgen.

Hinweise:
- Beim Einbau im Erdreich müssen evtl. auftretende wasserführende Schichten sowie das Hinterfüllmaterial auf korrosionsauslösende Bestandteile untersucht werden.
- Bei der weiteren Materialauswahl für Bauteile wie Rohre, Anlagenteile der Wasseraufbereitung und Wasserattraktionen, sind elektrolytische Korrosionseinflüsse unbedingt zu vermeiden.
- Zufällig ins Becken gelangte Gebrauchsmetalle (z. B. Haarspangen, Büroklammern, Münzen, Kämme u. Ä.) können zu einer Kontaktkorrosion führen, die selbst nach Entfernen der Gegenstände bleibende, schwer entfernbare rostfarbene Verfärbungen hinterlassen und damit die ansonsten makellose Optik empfindlich stören.

Becken aus Edelstahl Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass sich das Korrosionsverhalten von Stählen durch Legierungszusätze (Chrom, Nickel und Molybdän) deutlich... mehr erfahren »
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Edelstahlschwimmbecken aus V4A

Becken aus Edelstahl

Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass sich das Korrosionsverhalten von Stählen durch Legierungszusätze (Chrom, Nickel und Molybdän) deutlich verbessern lässt. Der entscheidende Durchbruch gelang 1912 in Deutschland. Durch Legieren von Chrom und Nickel sowie einer gezielten Wärmebehandlung, wurden Stähle mit optimaler Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitig guten mechanischen Eigenschaften entwickelt.

Aus der damaligen Bezeichnung "V" für Versuch und "A" für Austenit, entstanden die Begriffe V2A (Chrom Nickel-Stahl) und V4A (Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl). Sie werden noch heute als Synonyme für "Edelstahl Rostfrei" verwendet. Bei "Edelstahl Rostfrei" handelt es sich im wissenschaftlich technischen Sinne um hochlegierte Chrom-Nickel-Stahl-Legierungen, die auch "Austenite" genannt werden.

Große deutsche Hersteller haben Bezeichnungen wie "Nirosta" (Krupp Stahl AG) und "Remanit" (Thyssen Edelstahl AG) als Markennamen eingeführt.

Unter der allgemeinen Bezeichnung "Edelstahl Rostfrei" werden heute Stähle angeboten, die besonders durch eine entsprechend hohe Korrosionsbeständigkeit für den Einsatz im Schwimmbad und Schwimmbecken geeignet sind. Edelstahl ist ein Werkstoffbegriff, der nach DIN EN 10088 - 2, verschiedene Edelstahlsorten umfasst.

Aufgrund der guten Verarbeitbarkeit und Korrosionsbeständigkeit, werden diese Stahlsorten zu den vielfältigsten Produkten im Schwimmbadbereich verarbeitet. Durch unterschiedliche Legierungen erreicht man z. B. verschieden hohe Beständigkeiten gegenüber Chloriden.

Bevorzugte Anwendungsbereiche:
• Edelstahlbecken
• Leitern / Treppen / Geländer
• Halterungen (einschließlich Beckenkopf und Überlaufrinne)
• Abdeckroste
• Einbauteile
• Schwimmbadattraktionen
• Pumpenteile

Edelstahl bildet an seiner Oberfläche eine dünne Passivschicht, die ihn korrosionsbeständig macht. Im Falle einer Beschädigung bildet sich diese Passivschicht unter dem Einfluss von Sauerstoff immer wieder neu, so dass der Werkstoff über einen eingebauten "Selbstreparaturmechanismus" verfügt.

Eine vollständige Übersicht über die einzelnen Werkstoffzulassungen kann bei der "lnformationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER)" in Düsseldorf, als Merkblatt 831- "Edelstahl Rostfrei in Schwimmbädern", angefordert werden. Für die Werkstoffauswahl sind neben den Chloridgehalten, auch die sich aus den jeweiligen Betriebsbedingungen ergebenen Belastungen (z. B. durch Wasseraufbereitung, Heizung, Lüftung, Reinigungsmaßnahmen), sowie die konstruktiven Gegebenheiten, von entscheidender Bedeutung.

Edelstahlbecken

Im öffentlichen Schwimmbad-bau hat Edelstahl als Werkstoff für Schwimmbecken eine große Verbreitung gefunden. Dies gilt sowohl für den Beckenneubau, als auch für die Beckensanierung.

Der Grund für die zunehmende Verwendung des Werkstoffes sind z. B. folgende Aspekte:
• kurze Bauzeiten
• keine Rissbildung oder Oberflächenversprödungen
• sehr gute Witterungsbeständigkeit gegenüber Frost bzw. hohen Temperaturen
• absolute Dichtheit durch Verschweißung
• glatte hygienische Oberflächen
• leichte Reinigung/geringer Wartungsaufwand
• große Formenvielfalt der Beckengestaltung
• problemloser Einbau aller beckenhydraulischen Einbauteile und Ausstattungen durch Verschweißen

Im privaten Bäderbau sind Edelstahlbecken aufgrund des gehobenen Preisniveaus seltener anzutreffen. Bei unsachgemäßer Beckenwasseraufbereitung bzw. unzureichender Überwachung der Beckenwasserqualität, besteht für diesen Werkstoff ein erhöhtes Korrosionsrisiko. Insbesondere durch einen zu geringen Frischwasserzusatz, verbunden mit einer mangelhaften Überprüfung der Wasserwerte durch den privaten Betreiber, können die für den jeweiligen Werkstoff maximal zulässig Chloridionenkonzentrationen überschritten werden.

Beckenkonstruktionen für Edelstahlschwimmbecken

Die Beckenkonstruktionen werden als Einst ückbecken bzw. in Segmentbauweise aus Edelstahlblechen mit entsprechenden Versteifungen gefertigt. Das Zusammenfügen und Abdichten der einzelnen Bleche und Konstruktionsteile erfolgt durch fachgerechtes Verschweißen. Dies gilt sowohl für die Fertigung von Bauteilen beim Hersteller, sowie beim Fügen von vorgefertigten Teilen auf der Baustelle.

Die Herstellung von Edelstahlbecken erfordert neben einem hohen fachlichen Können, eine sachgerechte Produktion, bei der die erforderliche Reinheit für die Verarbeitung von Edelstählen gewährleistet sein muss. In den entsprechenden Fertigungsstätten sind ausschließlich Produkte aus Edelstahl, ohne Vermischung mit anderen unlegierten Baustählen, herzustellen.

Nur so wird vermieden, dass z. B. durch ferritischen Abrieb bzw. durch Eindrücke u. Ä., unter der späteren Einwirkung von Schwimmbadwasser, Korrosionen entstehen können. Für die fachgerechte Ausführung der Schweißarbeiten an Edelstahlbecken ist für den Hersteller der Eignungsnachweis nach DIN 18800 - 7 in Verbindung mit DIN EN 729 - 3 erforderlich.

Einbau im Schwimmbad
Die bauseitigen Leistungen zum Einbau von Edelstahlbecken sind von der Einbaustelle und den statischen Erfordernissen der Edelstahlkonstruktion abhängig. Der Einbau sollte generell durch den Hersteller bzw. nach dessen Angaben erfolgen.

Hinweise:
- Beim Einbau im Erdreich müssen evtl. auftretende wasserführende Schichten sowie das Hinterfüllmaterial auf korrosionsauslösende Bestandteile untersucht werden.
- Bei der weiteren Materialauswahl für Bauteile wie Rohre, Anlagenteile der Wasseraufbereitung und Wasserattraktionen, sind elektrolytische Korrosionseinflüsse unbedingt zu vermeiden.
- Zufällig ins Becken gelangte Gebrauchsmetalle (z. B. Haarspangen, Büroklammern, Münzen, Kämme u. Ä.) können zu einer Kontaktkorrosion führen, die selbst nach Entfernen der Gegenstände bleibende, schwer entfernbare rostfarbene Verfärbungen hinterlassen und damit die ansonsten makellose Optik empfindlich stören.

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